Форум: Русские за Границей

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OlgaSanna 08.08.2009 03:57

Важно! Срочно! Би-колоры ищут единомышленников и нуждаются в помощи!
 
Огромная просьба к модераторам временно прикрепить тему!

Дорогие коллеги!
Не так давно пуделисты во всех странах поддержали владельцев и любителей красного окраса. Окрас признан. Порода официально приобрела ещё один окрас и выиграла от этого.
Сейчас энтузиасты-заводчики, владельцы и любители ПУДЕЛЕЙ - БИ-КОЛОРОВ также нуждаются в поддержке! Пудели - би-колоры в опасности!

Все мы "вышли" из би-колоров! Но некоторые забыли об этом или не знают.
Основой всех наших пуделей однородных окрасов были именно би-колоры, и только усилиями многих поколений заводчиков и благодаря целенаправленному отбору появились любимые нами пудели однотонных окрасов.

Из Германии пришло сообщение, что 17 августа в Мюнхене состоится встреча представителей ФЦИ, немецкого Пудель-Клуба и VDH.

Речь идет о переименовании ПУДЕЛЕЙ - арлекинов и подпалых в Deutschen Wollhund, т.е. превращении части ПУДЕЛЕЙ в другую породу.
И все мы, и наша любимая порода только проиграем от этого.
Мы не должны допустить расчленения единой, уникальной и удивительной по своим качествам, любимой во всём мире и такой многообразной породы!


Заводчики би-колоров из Германии рассылают владельцам и заводчикам этих окрасов в Европе и Америке письма с просьбой о поддержке и ПЕТИЦИЮ, которую жизненно необходимо нам всем срочно распечатать, подписать и также СРОЧНО отправить ПОЧТОЙ по адресу:

Frau Anette Arnold,
Woltersgasse 4,
96465, Neustadt/Coburg,
DE
__________________________________________________ __
Это письмо пришло из Германии:

W I C H T I G !!!!!!!!!!!!!!! I M P O R T A N T !!!

Dear friends who speaks no German language, translate this letter and sign it before send to the postal address which is at the end of this letter.
Send it to all multicolored poodle breeder and owners, we need so much your help before it would be the end from our beautiful Parti and Phantom poodles.

Best wishes
Angelika
__________________________________________________ __


Am 17.08.2009 um 17:30Uhr treffen sich in München die Vertreter der Pudelklubs mit VDH und FCI, um die Pudel von den Farbschlägen Black & Tan und Schwarz/weiß - Gescheckt als "Deutschen Wollhund" international anzuerkennen.

Meine lieben Kollegen, das würde zur Folge haben, dass unsere Pudel plötzlich keine mehr sind! Farbmischverpaarungen würden nicht mehr möglich sein. Der Inzuchkoeffizient würde sich enorm steigern und das Aus dieser Deutschen Wollhunde wäre schneller da, alst die Benennung dieser "Rasse".

Der DPK und der VDP werden für den "Deutschen Wollhund" plädieren, der PZV und der ADP dagegen.

Frau Arnold (Richterin und Vorstandsmitglied im PZV) hat, da sie in dieser Aktion auch keinen Sinn sieht, angeregt eine schriftliche Aussage zu verfassen, dass die Neufarbenzüchter im VDH diese Maßnahme konsequent ablehnen. Sie ist bereit, dieses Schriftstück dann nach München mit zu nehmen und dort vorzulegen. Es sollten sich natürlich soviele Züchter und Pudelbesitzer wie irgend möglich daran beteiligen

Wenn auch Ihr gegen die geplante Umbenennung der Mehrfarbenpudel in eine eigenständige Rasse "Deutscher Wollhund" seid, unterschreibt bitte die Petition (vorher ausdrucken) und sendet sie direkt an

Frau Anette Arnold

Frau Anette Arnold,
Woltersgasse 4,
96465, Neustadt/Coburg,
DE

OlgaSanna добавил(а) [date]1249693129[/date]:
Petition

zur Erhaltung des Mehrfarbenpudels und gegen eine Eintragung als eigenständige Rasse

Geschichte

In der gesamten Entstehungsgeschichte der pudelartigen Hunde traten die mehrfarbigen Vertreter genauso häufig, teilweise häufiger, auf als die einfarbigen. Besonders auf vielen alten Stichen, Bildern und ähnlichen zeitgenössischen Dokumenten werden pudelartige Hunde verhältnismäßig oft zweifarbig dargestellt.

Bei der Festlegung des Rassestandards „Pudel“ wurde beschlossen nur die einfarbigen Pudel zur Weiterzucht zuzulassen. Die Gründe hierfür sind aus heutiger Sicht und Kenntnisstand hinsichtlich Genetik und Vererbungslehre nicht nachvollziehbar. Eventuell spielte die damals v.a. in der Pferdezucht vorherrschende Meinung, nur einfarbige Tiere seien „gute“ Tiere eine nicht unerhebliche Rolle.

Durch gezielte Selektion auf Einfarbigkeit ging die Zahl der mehrfarbigen Pudel in der Gesamtpopulation rasch sehr stark zurück. Die Gene für die Mehrfarbigkeit blieben aber in den Hunden vorhanden. Durch konsequente Farbtrennung und Selektion auf Einfarbigkeit in der Zucht kamen sie jedoch phänotypisch nur noch äußerst selten zum Vorschein.

Dass die Gene nicht vollkommen aus der Pudelpopulation verschwanden belegen die Mehrfarben, die zwar selten, jedoch immer wieder aus über Generationen einfarbig gezogenen Elterntieren geworfen wurden.

Mit dem Anstieg der Farbmischverpaarungen zwischen unterschiedlich gefärbten einfarbigen Pudeln, insbesondere mit apricot und weiß, wurden die Mehrfarbengene auch phänotypisch wieder häufiger sichtbar. Vermutlich konnten sich die Mehrfarbengene in diesen Farbschlägen besser halten, da sie hier aufgrund der Färbung häufig nicht aufgefallen sind und eine Selektion gegen diese Gene dadurch erschwert wurde.

Mit dem heutigen Stand in der (Farb)-Genforschung ist es möglich, nachzuweisen, dass einfarbige Pudel die Gene für die Farbgebung black and tan tragen. Laboklin bietet solch einen Farbgentest seit kurzem an.

Auch durch die heutzutage möglichen genetischen Untersuchungen, die speziell auf die Rasse Pudel ausgerichtet sind und auch nur beim Pudel funktionieren (prcd-PRA, Pudelcluster, Farbgenetik) ist es doch schon erwiesen, dass einfarbige und mehrfarbige Pudel genetisch eine Rasse bilden.


Zucht

Mehrfarbige Pudel wurden schon seit Generationen von Liebhabern dieser Farbschläge rasserein weitergezüchtet. 1991 nahmen die Pudelklubs im VDH die Mehrfarbenpudel in ein Sonderregister ihrer jeweiligen Zuchtbücher auf.

In den Jahren 2000 bis 2007 wurden in DPK und VDP 245 Würfe der Farbe Harlekin von insgesamt 62 verschiedenen Rüden eingetragen. Statistisch gesehen entfallen auf jeden dieser Rüden in diesem Zeitraum 4 Würfe. Dieses Ergebnis entspricht an sich schon einem hohen Inzuchtkoeffizienten.
Tatsächlich aber haben 39 der zur Zucht genommenen Rüden jeweils weniger als 3 Würfe gezeugt. Dagegen sind 3 Rüden die Väter von jeweils über 10 Würfen. In der Zeit ab ca. 2003/2004 sind kaum noch blutfremde Rüden in die Zucht gekommen, sondern fast nur noch Nachzucht der Rüden, die zwischen 2000 und 2003 gedeckt haben. Damit steigt der Inzuchtkoeffizient sehr stark an.

Bei dem Farbschlag black and tan ist die Problematik noch verschärft. Zwischen 2000 und 2007 wurden in DPK und VDP 225 Würfe von 49 Rüden eingetragen. Dies würde 5 Würfen pro Rüde entsprechen. Tatsächlich haben 28 der Rüden in dieser Zeit jeweils maximal 3 Würfe gezeugt, während 7 der Rüden teilweise weit über 10 mal zur Zucht verwendet wurden.
Auch hier sind ab 2003/2004 nur noch selten blutfremde Rüden dazugekommen, sondern überwiegend nur noch Nachzucht der bereits vorhandenen Rüden.

Der black and tan-Rüde „Erzbengel vom Alpenland“ ist Vater von 21 Würfen.
Betrachtet man nun die Ahnentafeln aller black/tans in dem Zeitraum 2000 bis 2007, ist er in 107 Würfen bis zur vierten Generation vertreten, oftmals schon gedoppelt und sogar dreifach.
Viele seiner Kinder und Enkel sind in der black and tan-Zucht vertreten.
Weitere häufige Vertreter sind „Junior vom Zschaschelwitzer Kreuz“ mit 23 Würfen und „Talisman vom Alpenland“ mit 14 Würfen.

Ähnliche Zahlen finden sich auch beim Farbschlag Harlekin: „Pani vom Langenfelder Zwergenschlößchen“ mit 17 Würfen, „Harlekinboy Benjamin vom Sonnenhang“ mit 23 Würfen, „Colin Harlekin of Magic Starlight“ mit 12 Würfe. Auch diese Rüden sind in beinahe jeder Ahnentafel zu finden, teilweise gedoppelt oder gar dreifach in vier Generationen.

2005 wurden die Farbmischverpaarungen mehrfarbige mit einfarbigen Pudeln gestattet. Zu diesem Zeitpunkt war durch den rasanten Anstieg des Inzuchtkoeffizienten und dem immer kleiner werdenden Genpool eine gesunde Zucht der Mehrfarbenpudel untereinander praktisch ausgeschlossen. Die Mehrfarbenpudel wurden als Folgen der Inzuchtdepression immer schlechter im Typ und im Wesen.

Durch Verpaarungen mit einfarbigen Pudeln, die nicht mit den Mehrfarben verwandt waren, wurde ein Ausbruch aus dieser Inzuchtfalle ermöglicht, bevor es zu gesundheitlichen Problemen als Folge der Inzuchtdepression kommen konnte. Gleichzeitig wurden durch diese Verpaarungen enorme Verbesserungen im Typ, Körperbau, aber auch im Wesen der Mehrfarbenpudel vorgenommen.

Bei Farbmischverpaarungen einfarbiger Pudel mit black and tan-Pudeln wurden bereits in der ersten Generation auch black and tan geboren. Dies ist genetisch nur möglich, wenn auch das rein einfarbig gezogene Elternteil die für die Farbgebung black and tan nötigen Gene an seine Nachkommen weitergegeben hat, sprich, diese auch in sich trägt.

Mit dem Aufkommen der Farbmischverpaarungen rein einfarbig gezogener Pudel untereinander sind auch in diesen Würfen immer wieder black and tan-gezeichnete Welpen geboren worden. Dies zeigt, dass die Mehrfarbenpudel keine neue Rasse sind, sondern die Mehrfarbengene in der Pudelpopulation, auch in der „einfarbigen“ enthalten sind.
(Es liegen der Petition mehrere Abstammungsnachweise bei, die dieses belegen).

Durch die Abtrennung der mehrfarbigen von den einfarbigen Pudeln und Ernennung ersterer zu einer „eigenständigen Rasse“, wären Farbmischverpaarungen zwischen einfarbigen und mehrfarbigen Pudeln nicht mehr möglich. Es würde sich dann um eine unerlaubte Vermischung von Rassen handeln und damit würden Mischlinge gezeugt. Innerhalb kürzester Zeit würde diese „Neue Rasse“ durch den viel zu kleinen Genpool wieder eine hohe Inzuchtrate aufweisen. Krankheiten, hervorgerufen durch Inzuchtdepression wären innerhalb kürzester Zeit das Aus für diese „Neue Rasse“.

Auch wenn sich heute die Pudelklubs bereit erklären würden, diese „Neue Rasse“ weiterhin zu betreuen, würden sich bei einer Abtrennung innerhalb kürzester Zeit eigenständige Klubs gründen. Diese Mitglieder, ihre Welpenzahlen und Beiträge, würden den heutigen Pudelklubs mit Sicherheit verloren gehen.
Selbst wenn die Pudelklubs die Mehrfarben weiterhin betreuen würden, ist stark davon aus zu gehen, dass die Züchter der Rasse Pudel, obwohl evtl. erlaubt oder genehmigt, es ablehnen diese für Verpaarungen mit den „Deutschen Wollhunden“ zur Verfügung zu stellen.


Weltweit sind auch die Mehrfarbenpudel als Pudel bekannt, eine nicht unwesentliche Anzahl von Mehrfarbenpudeln wird von Deutschland in das Ausland verkauft, auch nach Frankreich und in die skandinavischen Länder. Die Mehrheit der Pudelliebhaber weltweit steht den Mehrfarbenpudeln aufgeschlossen gegenüber. Auch wenn einige wenige Menschen in den Vorständen der einzelnen Pudelklubs die Mehrfarbenpudel ablehnen, sind sie doch bei den Pudelfreunden und Liebhabern dieser Farbschläge als Pudel beliebt.

Bei Ernennung des Mehrfarbenpudels zu einer „Neuen Rasse“ werden mit Sicherheit nicht wenige Mehrfarben-Pudelzüchter den VDH ganz verlassen, da sie es vorziehen in den Nicht-VDH-Verbänden Pudel zu züchten anstatt im VDH/FCI eine „Neue Rasse“.
Wollen das die Verantwortlichen wirklich?

Zuletzt sei noch folgendes gesagt:
Der Pudel sollte ein eleganter gesunder Hund mit korrektem Körperbau und charakteristischen Temperament und Wesen sein. Das sind die Eigenschaften, die einen Pudel zu einem Pudel machen.
Ob ein Pudel als Pudel angesehen wird, sollte nicht von der Farbe abhängig gemacht werden.

Wir, die unterzeichnenden Züchter und Besitzer von einfarbigen und mehrfarbigen Pudeln sprechen uns hiermit ganz entschieden gegen eine Abtrennung des Mehrfarbenpudels als eigenständige Rasse aus!

Hope 08.08.2009 07:43

OlgaSanna!
Можно сделать перевод для русскоговорящих?

Passia 08.08.2009 08:07

OlgaSanna, а какая тут угроза породе пудель и би колорам? Будут разводиться в чистоте. Видимо именно для этого и выделяют их в отдельную породу. Чтобы не выло расползания разноцветных линий в однотонные. Пример у ньюфов есть, ланзеры - черно белые выделены в отдельную породу - и не страдают. Родился ландзирчик у черной пары, его перевели в другую породу.

OlgaSanna 08.08.2009 09:05

Passia, а давайте, следуя Вашей логике, разделим ВСЕХ пуделей по окрасам и будем разводить их в "чистоте", и вязать в окрас? Чтобы не было "расползания разноцветных линий в однотонные" и "размывания" однотонных окрасов.
Однотонных собак, (например, черных, рыжих, белых)полученных от родителей би-колоров в "свой" окрас не переводят и не используют!
А вот, би-колорных собак, полученных от однотонных вязок, очень даже переводят в би-колоры и используют ТОЛЬКО по би-колорам!!!!
И би-колоров стало появляться всё больше и больше благодаря тому, что широко распространены вязки производителей с разными окрасами.

И би-колоры - ПУДЕЛИ, а не какая-то новая порода, как это хотят представить некоторые "пуделиные политики". В этом всё дело!
Би-колоры - пра-пра-пра- всех наших пуделей, не забывайте, пожалуйста, об этом.

Эта тема открыта очень временно и для тех, кому нужно и интересно поддержать ПУДЕЛЕЙ окрасов АРЛЕКИН и ЧЁРНО-ПОДПАЛЫЙ!
Для обсуждения любых других вопросов на форуме открыты многочисленные темы.

wahrmund 08.08.2009 10:19

Я за наше "биколорное" единство. Я за то,что бы нам держаться вместе,и вместе продвигать Этих собак к признанию.

Нельзя РАЗОДРАТЬ породу . Биколоры рождались и будут рождаться от однотонных пар ПУДЕЛЕЙ. Носители были есть и будут,и то ,что владельцы не осведомлены о носительстве своих собак ,не говорит о том,что их нет. Выделять их в отдельную породу? На каком основании? Когда они перестали быть пуделями? В какой момент?
Выделив биколоров в отдельную породу( хотя я бы согласилась с названием"немецкий пудель")мы ее убьем. Слишком их мало -биколоров. А носителей-много.

хризантема 08.08.2009 10:22

Я 100% поддерживаю!Знаю, многие считают это браком и что они не должны существовать(((НО, действительно, как говорилось выше первоначально пудели были двухцветные!
Посмотрите, как это красиво! Я балдею от таких пуделей и со временем у меня точно будет такой стандарт!
Они те же самые пудели, пусть проще экстерьером(тк осбо еще никто не занимался отбором), но они ПУДЕЛИ!

Yulja c Dizelem 08.08.2009 10:27

OlgaSanna, эх было бы проще сходить на сделаный сайт и поставить там подпись, как в случае с красными.

wahrmund 08.08.2009 10:32

Насколько мы знаем нашу почту,за 9 дней ни одно письмо из России не дойдет.
Может ,где есть официальный сайт биколоров?Можно было бы
написать туда?

KingToy's 08.08.2009 10:34

Йа тозе складаюс подпис што ПУДЕЛ (wсякой барwы) ЕтО ПУДЕЛ !!!!

Пишите петыцю ! - Йа подпишус !!!!!присойедниуюс !!

Йа сама wосхишчаюс ооочен чиорно-подпалыми !!!!
и да мозна кониечно з wремиением..... старатса о узнание етих колороw !!!

Алёнка 08.08.2009 12:58

Девочки-могу предложить только одно.
Каждый кто хочет поддержать эту петицию-распечатывайте, подписывайте со всеми своими координатами-ФИО, название питомника, адрес и тп , сканируйте подписанную петицию и отправляйте мне на мейлы - elen-elf@hotmail.de или elen-elf@mail.ru
ВСЕ полученные письма будут мной распечатаны и отправлены.Обычно(если письмо отправлено не в выходной) письма по Германии доходят за 1 день. Так что с учетом того, что на встречу фрау Арнольд наверняка поедет за день до встречи-крайний срок -14-е число-пятница.

Так же думаю, что если кто-то живет совсем рядом-можно на одну петицию ставить сразу несколько подписей.

Желаю всем удачи!

Алёнка добавил(а) [date]1249725599[/date]:

Только подписывая петицию не забывайте РЕАЛЬНО ставить свою подпись и проставлять дату и место её подписания.

Yulja c Dizelem 08.08.2009 14:13

Алёнка, оо спасибо. а какой текст конкретно подписывать? я что то торможу...
этот ?
Petition

zur Erhaltung des Mehrfarbenpudels und gegen eine Eintragung als eigenständige Rasse

Geschichte

In der gesamten Entstehungsgeschichte der pudelartigen Hunde traten die mehrfarbigen Vertreter genauso häufig, teilweise häufiger, auf als die einfarbigen. Besonders auf vielen alten Stichen, Bildern und ähnlichen zeitgenössischen Dokumenten werden pudelartige Hunde verhältnismäßig oft zweifarbig dargestellt.

Bei der Festlegung des Rassestandards „Pudel“ wurde beschlossen nur die einfarbigen Pudel zur Weiterzucht zuzulassen. Die Gründe hierfür sind aus heutiger Sicht und Kenntnisstand hinsichtlich Genetik und Vererbungslehre nicht nachvollziehbar. Eventuell spielte die damals v.a. in der Pferdezucht vorherrschende Meinung, nur einfarbige Tiere seien „gute“ Tiere eine nicht unerhebliche Rolle.

Durch gezielte Selektion auf Einfarbigkeit ging die Zahl der mehrfarbigen Pudel in der Gesamtpopulation rasch sehr stark zurück. Die Gene für die Mehrfarbigkeit blieben aber in den Hunden vorhanden. Durch konsequente Farbtrennung und Selektion auf Einfarbigkeit in der Zucht kamen sie jedoch phänotypisch nur noch äußerst selten zum Vorschein.

Dass die Gene nicht vollkommen aus der Pudelpopulation verschwanden belegen die Mehrfarben, die zwar selten, jedoch immer wieder aus über Generationen einfarbig gezogenen Elterntieren geworfen wurden.

Mit dem Anstieg der Farbmischverpaarungen zwischen unterschiedlich gefärbten einfarbigen Pudeln, insbesondere mit apricot und weiß, wurden die Mehrfarbengene auch phänotypisch wieder häufiger sichtbar. Vermutlich konnten sich die Mehrfarbengene in diesen Farbschlägen besser halten, da sie hier aufgrund der Färbung häufig nicht aufgefallen sind und eine Selektion gegen diese Gene dadurch erschwert wurde.

Mit dem heutigen Stand in der (Farb)-Genforschung ist es möglich, nachzuweisen, dass einfarbige Pudel die Gene für die Farbgebung black and tan tragen. Laboklin bietet solch einen Farbgentest seit kurzem an.

Auch durch die heutzutage möglichen genetischen Untersuchungen, die speziell auf die Rasse Pudel ausgerichtet sind und auch nur beim Pudel funktionieren (prcd-PRA, Pudelcluster, Farbgenetik) ist es doch schon erwiesen, dass einfarbige und mehrfarbige Pudel genetisch eine Rasse bilden.


Zucht

Mehrfarbige Pudel wurden schon seit Generationen von Liebhabern dieser Farbschläge rasserein weitergezüchtet. 1991 nahmen die Pudelklubs im VDH die Mehrfarbenpudel in ein Sonderregister ihrer jeweiligen Zuchtbücher auf.

In den Jahren 2000 bis 2007 wurden in DPK und VDP 245 Würfe der Farbe Harlekin von insgesamt 62 verschiedenen Rüden eingetragen. Statistisch gesehen entfallen auf jeden dieser Rüden in diesem Zeitraum 4 Würfe. Dieses Ergebnis entspricht an sich schon einem hohen Inzuchtkoeffizienten.
Tatsächlich aber haben 39 der zur Zucht genommenen Rüden jeweils weniger als 3 Würfe gezeugt. Dagegen sind 3 Rüden die Väter von jeweils über 10 Würfen. In der Zeit ab ca. 2003/2004 sind kaum noch blutfremde Rüden in die Zucht gekommen, sondern fast nur noch Nachzucht der Rüden, die zwischen 2000 und 2003 gedeckt haben. Damit steigt der Inzuchtkoeffizient sehr stark an.

Bei dem Farbschlag black and tan ist die Problematik noch verschärft. Zwischen 2000 und 2007 wurden in DPK und VDP 225 Würfe von 49 Rüden eingetragen. Dies würde 5 Würfen pro Rüde entsprechen. Tatsächlich haben 28 der Rüden in dieser Zeit jeweils maximal 3 Würfe gezeugt, während 7 der Rüden teilweise weit über 10 mal zur Zucht verwendet wurden.
Auch hier sind ab 2003/2004 nur noch selten blutfremde Rüden dazugekommen, sondern überwiegend nur noch Nachzucht der bereits vorhandenen Rüden.

Der black and tan-Rüde „Erzbengel vom Alpenland“ ist Vater von 21 Würfen.
Betrachtet man nun die Ahnentafeln aller black/tans in dem Zeitraum 2000 bis 2007, ist er in 107 Würfen bis zur vierten Generation vertreten, oftmals schon gedoppelt und sogar dreifach.
Viele seiner Kinder und Enkel sind in der black and tan-Zucht vertreten.
Weitere häufige Vertreter sind „Junior vom Zschaschelwitzer Kreuz“ mit 23 Würfen und „Talisman vom Alpenland“ mit 14 Würfen.

Ähnliche Zahlen finden sich auch beim Farbschlag Harlekin: „Pani vom Langenfelder Zwergenschlößchen“ mit 17 Würfen, „Harlekinboy Benjamin vom Sonnenhang“ mit 23 Würfen, „Colin Harlekin of Magic Starlight“ mit 12 Würfe. Auch diese Rüden sind in beinahe jeder Ahnentafel zu finden, teilweise gedoppelt oder gar dreifach in vier Generationen.

2005 wurden die Farbmischverpaarungen mehrfarbige mit einfarbigen Pudeln gestattet. Zu diesem Zeitpunkt war durch den rasanten Anstieg des Inzuchtkoeffizienten und dem immer kleiner werdenden Genpool eine gesunde Zucht der Mehrfarbenpudel untereinander praktisch ausgeschlossen. Die Mehrfarbenpudel wurden als Folgen der Inzuchtdepression immer schlechter im Typ und im Wesen.

Durch Verpaarungen mit einfarbigen Pudeln, die nicht mit den Mehrfarben verwandt waren, wurde ein Ausbruch aus dieser Inzuchtfalle ermöglicht, bevor es zu gesundheitlichen Problemen als Folge der Inzuchtdepression kommen konnte. Gleichzeitig wurden durch diese Verpaarungen enorme Verbesserungen im Typ, Körperbau, aber auch im Wesen der Mehrfarbenpudel vorgenommen.

Bei Farbmischverpaarungen einfarbiger Pudel mit black and tan-Pudeln wurden bereits in der ersten Generation auch black and tan geboren. Dies ist genetisch nur möglich, wenn auch das rein einfarbig gezogene Elternteil die für die Farbgebung black and tan nötigen Gene an seine Nachkommen weitergegeben hat, sprich, diese auch in sich trägt.

Mit dem Aufkommen der Farbmischverpaarungen rein einfarbig gezogener Pudel untereinander sind auch in diesen Würfen immer wieder black and tan-gezeichnete Welpen geboren worden. Dies zeigt, dass die Mehrfarbenpudel keine neue Rasse sind, sondern die Mehrfarbengene in der Pudelpopulation, auch in der „einfarbigen“ enthalten sind.
(Es liegen der Petition mehrere Abstammungsnachweise bei, die dieses belegen).

Durch die Abtrennung der mehrfarbigen von den einfarbigen Pudeln und Ernennung ersterer zu einer „eigenständigen Rasse“, wären Farbmischverpaarungen zwischen einfarbigen und mehrfarbigen Pudeln nicht mehr möglich. Es würde sich dann um eine unerlaubte Vermischung von Rassen handeln und damit würden Mischlinge gezeugt. Innerhalb kürzester Zeit würde diese „Neue Rasse“ durch den viel zu kleinen Genpool wieder eine hohe Inzuchtrate aufweisen. Krankheiten, hervorgerufen durch Inzuchtdepression wären innerhalb kürzester Zeit das Aus für diese „Neue Rasse“.

Auch wenn sich heute die Pudelklubs bereit erklären würden, diese „Neue Rasse“ weiterhin zu betreuen, würden sich bei einer Abtrennung innerhalb kürzester Zeit eigenständige Klubs gründen. Diese Mitglieder, ihre Welpenzahlen und Beiträge, würden den heutigen Pudelklubs mit Sicherheit verloren gehen.
Selbst wenn die Pudelklubs die Mehrfarben weiterhin betreuen würden, ist stark davon aus zu gehen, dass die Züchter der Rasse Pudel, obwohl evtl. erlaubt oder genehmigt, es ablehnen diese für Verpaarungen mit den „Deutschen Wollhunden“ zur Verfügung zu stellen.


Weltweit sind auch die Mehrfarbenpudel als Pudel bekannt, eine nicht unwesentliche Anzahl von Mehrfarbenpudeln wird von Deutschland in das Ausland verkauft, auch nach Frankreich und in die skandinavischen Länder. Die Mehrheit der Pudelliebhaber weltweit steht den Mehrfarbenpudeln aufgeschlossen gegenüber. Auch wenn einige wenige Menschen in den Vorständen der einzelnen Pudelklubs die Mehrfarbenpudel ablehnen, sind sie doch bei den Pudelfreunden und Liebhabern dieser Farbschläge als Pudel beliebt.

Bei Ernennung des Mehrfarbenpudels zu einer „Neuen Rasse“ werden mit Sicherheit nicht wenige Mehrfarben-Pudelzüchter den VDH ganz verlassen, da sie es vorziehen in den Nicht-VDH-Verbänden Pudel zu züchten anstatt im VDH/FCI eine „Neue Rasse“.
Wollen das die Verantwortlichen wirklich?

Zuletzt sei noch folgendes gesagt:
Der Pudel sollte ein eleganter gesunder Hund mit korrektem Körperbau und charakteristischen Temperament und Wesen sein. Das sind die Eigenschaften, die einen Pudel zu einem Pudel machen.
Ob ein Pudel als Pudel angesehen wird, sollte nicht von der Farbe abhängig gemacht werden.

Wir, die unterzeichnenden Züchter und Besitzer von einfarbigen und mehrfarbigen Pudeln sprechen uns hiermit ganz entschieden gegen eine Abtrennung des Mehrfarbenpudels als eigenständige Rasse aus!

Алёнка 08.08.2009 14:52

Да Юль-именно этот)))))))

OlgaSanna 08.08.2009 16:01

Алёнка, большое спасибо за помощь!

И ещё можно отправлять петицию с полным ФИО, почтовым адресом, адресом и-нет почты, названием питомника (если есть) по адресу: zuchtbuchstelle@pzv82.de

OlgaSanna добавил(а) [date]1249739776[/date]:
Петицию по мейлу можно также отправить во Французский Пудель Клуб: http://www.clubducanichedefrance.fr/
В левом углу жмите на E-Mail. Это личный электронный адрес господина Дюпа.

А также в адрес VDH и FCI.

ambercountry 08.08.2009 17:54

OlgaSanna, а теперь для тех, кто в бронепоезде... Зачем распечатывать петицию??? если я скопирую текс и отправлю по нескольким адресам (а кто-нибудь может свести все адреса, на которые ее нужно отправить в один пост???)
я,как владелец питомника, могу скопировать текст, подписть
mrs Chervova (если правильно написала, речь не про фамилию), указать все коорлинаты в такой форме:
ФИО
страна проживания
город
указать наличие питомника (его название и номер регистрационного свиделельства)
почтовый адрес
адрес электронной почты и телефон

ведь в таком виде можно отправить?????

просто лично у менч нет сканера...

OlgaSanna 08.08.2009 18:00

ambercountry, сканера не нужно! Можно отправить в том виде, в каком Вы написали. Можно и без питомника, если его нет. Можно и по и-мейлу, можно и по почте, если живёте в Германии. Главное - уложиться в рекордно-короткий срок!


Текущее время: 06:17. Часовой пояс GMT +3.

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